Das Geheimnis dieser Torte ist die Zeit: Erst wenn sie durchgezogen ist, entfaltet sie ihren vollen Geschmack. Am besten bereitet man sie am Vortag zu und lässt sie über Nacht im Kühlschrank ruhen, damit sie am nächsten Tag besonders aromatisch und saftig wird.
Servings 12
Vorbereitungszeit 2 StundenStd.
Ruhezeit: 8 StundenStd.
Gesamtzeit 10 StundenStd.
Zutaten
Für die Honigböden:
50gButter(82 % Fett)
200gZucker
150gHonig
3Eier, groß
500gWeizenmehl(Type 405)
1PriseSalz
1TLNatron(ca. 5 g)
Für die Creme:
800gSchmand
200gZucker
Anleitungen
WASSERBAD-VORBEREITUNG UND HONIGMISCHUNG:Ein Wasserbad vorbereiten. In die obere Schüssel Butter in Stückchen, Zucker, Honig und Natron geben. Die Eier mit einer Prise Salz separat verquirlen und in die Mischung einrühren.Die Masse unter ständigem Rühren ca. 10 Minuten schmelzen, bis sie flüssig und heller wird – aber nicht kochen! Die Masse vergrößert sich sichtbar im Volumen – ein Zeichen, dass das Natron reagiert.
MEHL EINARBEITEN:Ohne das Wasserbad zu verlassen, 2 EL gesiebtes Mehl einrühren und kräftig rühren, um Klümpchen zu vermeiden. Weitere 1–2 Minuten unter Hitze rühren – so wird der Teig geschmeidig und leicht „gebrüht“.
TEIG KNETEN UND RUHEN LASSEN:Die Masse vom Wasserbad nehmen und leicht abkühlen lassen. Dann das restliche gesiebte Mehl portionsweise einarbeiten. Der Teig soll weich, elastisch und kaum klebrig sein.Den Teig in 8–10 gleich große Stücke teilen, zu Kugeln formen, einzeln in Folie wickeln und ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
BÖDEN AUSROLLEN UND AUSSCHNEIDEN:Backpapier vorbereiten. Jede Teigkugel sehr dünn (max. 2 mm) ausrollen. Mit einer Schablone (z. B. Teller oder Deckel) Kreise ausschneiden. Die Teigreste beiseitelegen – sie werden später für die Dekoration benötigt.Die Böden mit einer Gabel einstechen, damit sie beim Backen nicht aufgehen.
BACKEN DER BÖDEN:Die Böden bei 180 °C (350℉) (Ober-/Unterhitze) ca. 3–4 Minuten backen. Sie sollten weich bleiben, aber ihre Form behalten.Die Reste auf ein separates Blech legen und knusprig backen – sie werden später zerkleinert.
CREME ZUBEREITEN:Schmand mit Zucker mit einem Handmixer verrühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Achtung: Nicht zu lange schlagen! Die Creme sollte streichfähig, aber nicht zu flüssig sein.
TORTE AUFBAUEN UND DEKORIEREN:Die Böden nacheinander mit Creme bestreichen und übereinander stapeln. Auch die Seiten und Oberfläche mit Creme einstreichen.Die gebackenen Teigreste mit einem Mixer oder Nudelholz zu feinen Bröseln verarbeiten und den ganzen Kuchen damit bestreuen.Medovik etwa 1,5 Stundenbei Raumtemperatur ruhen lassen, dann mindestens 6 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Am besten mit Tortenglocke oder gut abgedeckt aufbewahren, damit er keine Gerüche annimmt.
Notizen
TIPP: Für eine besondere Note können Sie das Honigteig mit Gewürzen verfeinern.Gemahlener Ingwer, Muskatnuss oder ein Schuss Vanilleextrakt harmonieren wunderbar mit dem Honigaroma.Wer es schokoladiger mag, kann einen Teil des Mehls durch Kakaopulver ersetzen – so entstehen köstliche Schokoböden.TIPP ZUR AUFBEWAHRUNG DES TEIGS:Wenn der Teig gut in Frischhaltefolie eingewickelt ist, lässt er sich bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.Gebackene Böden können luftdicht verpackt bis zu einer Woche an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden.🍽️ Tipp:Die Creme basiert auf Schmand und Zucker – sie kann auch mit Crème fraîche oder Mascarpone variiert werden.Der Medovik schmeckt am besten nach 12–24 Stunden Ruhezeit, wenn die Honigböden die Creme aufgenommen haben und weich geworden sind.Vor dem Servieren leicht mit Keksbröseln oder Honigresten bestreuen – für authentischen Look und Geschmack.