Französischer Brioche-Zopf: Ein Hauch Eleganz für Ihren Frühstückstisch
Es gibt Gebäcke, die nicht nur durch Geschmack, sondern auch durch ihre Form begeistern – der Brioche-Zopf gehört definitiv dazu. Außen goldbraun glänzend, innen weich, locker und leicht süß – diese französische Flechtbrioche ist mehr als nur ein Brot: Sie ist ein Blickfang auf jedem Tisch und eine Hommage an traditionelles Handwerk.
🥐 Formvollendet: Die Zopf-Brioche als Symbol für Genuss & Handwerkskunst
Während klassischer Briocheteig bereits für sich ein Meisterwerk ist, wird durch das Flechten eine besonders festliche Note hinzugefügt. Ob zum Sonntagsbrunch, als edles Frühstück zu Weihnachten oder Ostern, oder einfach als Geschenk aus der Küche – der Zopf steht für Sorgfalt, Stil und Liebe zum Detail.
In der französischen Backtradition ist dieser Zopf bekannt als tresse briochée – ein Klassiker in Boulangerien und Pâtisserien im ganzen Land. Seine Form symbolisiert nicht nur ästhetische Raffinesse, sondern auch das Können der Bäckerin oder des Bäckers.
🧑🍳 So gelingt die perfekte Brioche-Kranzoptik
Damit Ihr Zopf genauso elegant aussieht wie er schmeckt, sind ein paar handwerkliche Kniffe entscheidend:
• Das Teiggeheimnis: eiskalt formen
Nach der langen Kaltgare sollte der Teig wirklich kalt sein – nur so lässt er sich ohne Kleben und Reißen formen und flechten. Warmes, weiches Briocheteig kann schnell seine Form verlieren.
• Zopf aus drei Strängen – perfekt für Einsteiger
Beginnen Sie mit einer einfachen Dreier-Flechtung, achten Sie darauf, die Stränge gleichmäßig dick und lang zu rollen. So bleibt die Form beim Gehen und Backen stabil.
• Der Glanz macht’s: Eistreiche als Finish
Verquirltes Eigelb mit einem Schuss Milch sorgt für den typischen glänzend-goldenen Look. Ein doppeltes Bestreichen – einmal vor und einmal nach der Gare – intensiviert den Effekt.
🍯 Genussideen für Ihren Brioche-Zopf
Egal ob pur oder verfeinert – der Brioche-Zopf ist ein wahres Multitalent:
• Klassisch süß serviert: In dicken Scheiben mit Butter und hausgemachter Marmelade, dazu ein Cappuccino – so schmeckt Frankreich zu Hause.
• Perfekt für French Toast (Pain Perdu): Durch die feine Porung nimmt Brioche Eiermilch oder Sahne wunderbar auf, bleibt aber formstabil. Ideal für Arme Ritter, überbackene Brotscheiben oder Brunch-Kreationen.
• Kreative Toppings vor dem Backen: Verleihen Sie Ihrem Zopf das gewisse Extra – mit Hagelzucker, Mandelblättchen oder Schokodrops für süße Highlights.
🧊 Aufbewahrung & Frische-Tipps
Damit Ihr Zopf auch am nächsten Tag noch zart bleibt:
- Nach dem Backen unbedingt auf einem Gitter komplett auskühlen lassen, damit der Dampf entweichen kann.
- In einem luftdichten Beutel oder einer Frischhaltebox bleibt die Brioche bei Raumtemperatur 2–3 Tage frisch.
- Sie möchten ihn auf Vorrat backen? Kein Problem – einfach in Scheiben schneiden und einfrieren, bei Bedarf kurz aufbacken.
📌 Tipp:
👉 Das Grundrezept für den Briocheteig finden Sie hier:
➡️ Basisrezept für Briocheteig (ideal für Zöpfe, Toastbrote, Mini-Brioches & vieles mehr)
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Französischer Brioche-Zopf
Zutaten
Zutaten für 1 Zopf:
- 500 g Briocheteig (siehe Basisrezept für Briocheteig – siehe unten in den Notizen)
- 1 Eigelb
- etwas Milch
Optional zum Bestreuen:
- Mohn oder Sesam
Anleitungen
- Teig vorbereitenBereiten Sie den Teig nach dem [Basisrezept für Briocheteig] zu. Teilen Sie den gesamten Teig in zwei Portionen à 500 g – Sie erhalten also zwei Zöpfe.
- Kalt gegangenen Teig teilenNehmen Sie eine Portion (500 g) aus dem Kühlschrank, idealerweise nach 8 Stunden Kaltgare. Legen Sie den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und teilen Sie ihn mit einem Teigschaber in zwei gleich große Stücke à 250 g.
- Stränge formenFormen Sie aus jedem Teigstück mit den Händen eine gleichmäßige Rolle. Rollen Sie sie dann mit den Handflächen zu zwei ca. 60 cm langen Strängen – beginnen Sie dabei in der Mitte und rollen Sie nach außen, um eine gleichmäßige Dicke zu erhalten.
- Teig kurz anfrierenLegen Sie die beiden Stränge auf ein leicht bemehltes Brett oder Backpapier und stellen Sie sie für 10–15 Minuten in den Gefrierschrank. Dadurch wird das Teigflechten deutlich einfacher – die Stränge werden fester und lassen sich präziser verarbeiten.
- Zopf flechtenLegen Sie die beiden gekühlten Stränge über Kreuz auf die Arbeitsfläche (ein Strang vertikal, der andere horizontal).Schritt 1: Kreuzen Sie die Enden des senkrechten Strangs – der obere Teil geht über den unteren.Schritt 2: Nun kreuzen Sie die Enden des waagrechten Strangs – wieder den rechten über den linken.Wiederholen Sie dieses Muster abwechselnd, bis alle Enden verflochten sind.Drücken Sie die Enden leicht zusammen, um sie zu fixieren.
- Zweite Gare (Raumtemperatur)Legen Sie den geflochtenen Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Decken Sie ihn locker mit Frischhaltefolie ab und lassen Sie ihn 1,5–2,5 Stunden bei 22–24 °C (72–75 °F) ruhen – bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.
- Bestreichen & BestreuenVerquirlen Sie 1 Eigelb mit etwas Milch. Bestreichen Sie den Zopf vorsichtig mit einem Pinsel und bestreuen Sie ihn nach Belieben mit Mohn oder Sesam.
- Backen (optional hier ergänzen)Der Zopf kann jetzt gebacken werden – meist bei 180 °C (350 °F) für ca. 25–30 Minuten, je nach gewünschtem Bräunungsgrad.💡 Tipp: Wenn Sie möchten, können Sie den Zopf mit drei, vier oder sogar sechs Strängen flechten – aber für Anfänger ist die 2-Strang-Technik ideal.

Notizen
🧈 Das Grundrezept für Briocheteig – immer zur Hand
Ich habe das Basisrezept für Briocheteig separat für Sie aufgeschrieben, damit Sie es jederzeit griffbereit haben. Sie können daraus nicht nur Toastbrot, sondern auch klassische Brioches à tête, Burger Buns oder süße Hefezöpfe machen – ein echtes Multitalent!📌 Für wen ist dieses Rezept ideal? Dieser fluffige, goldbraun gebackene Französische Brioche-Zopf ist perfekt für alle, die weiches, buttriges Hefegebäck lieben. Ob als Sonntagsfrühstück, zum Brunch mit Freunden, für festliche Anlässe wie Ostern oder Weihnachten oder einfach nur als süßer Genuss zum Kaffee – dieses Rezept vereint französische Eleganz mit einfacher Zubereitung. Auch für Anfänger*innen gut machbar dank klarer Anleitung und Tipps zur Flechttechnik.
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