Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)

DESSERT

Ein roh-veganer Cashewcake, der auf der Zunge schmilzt: schokoladig, cremig und voller natürlicher Energie. Perfekt für bewussten Genuss ohne Kompromisse.

1. November 2025
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🍫 Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen): Wie Sie einen zarten Raw-Cashewcake mit zwei Schichten zubereiten

Der „unmögliche“ Cheesecake ohne Käse

Viele Menschen sind überzeugt, dass ein echter Cheesecake nur mit Frischkäse, Eiern und Backofen entstehen kann. Die Vorstellung, dass ein rein pflanzlicher Kuchen dieselbe Cremigkeit, Dichte und Tiefe bieten kann, klingt für viele fast paradox. Doch der vegane Schoko-Cashewcake beweist das Gegenteil – und zwar eindrucksvoll. Dieses Dessert wird nicht gebacken, nicht gekocht und enthält keine tierischen Zutaten, aber es hat eine Textur, die so seidig und reich ist, dass man kaum glaubt, es handle sich um Rohkost.

Das Geheimnis liegt in der Kombination aus naturbelassenen Nüssen, gesunden Fetten und sorgfältig gewählten Zutaten, die nicht nur sättigen, sondern den Körper auch mit Mineralstoffen und Antioxidantien versorgen. „Raw“ bedeutet hier nicht nur „roh“, sondern steht für eine bewusste Art des Genießens – ohne künstliche Zusätze, ohne Überhitzung, ohne Verlust an Geschmack oder Nährstoffen. Wer einmal diesen Kuchen probiert hat, wird verstehen, warum Rohkost-Desserts längst nicht mehr nur für Veganer interessant sind.

Ein klassischer Cheesecake benötigt meist eine Stunde im Ofen und dann noch eine lange Kühlzeit, während dieser No-Bake-Cake einfach im Mixer entsteht. Kein Stress mit Backzeiten, kein Risiko, dass die Oberfläche reißt – alles, was Sie brauchen, sind hochwertige Zutaten, Geduld und ein Gefrierschrank. Der Schoko-Cashewcake ist damit der perfekte Einstieg in die Welt der Raw-Küche: minimalistisch in der Zubereitung, maximal im Geschmack.

Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)
Zutaten für den veganen Schoko-Cashewcake ohne Backen

🥥 Das Geheimnis der Cremigkeit – Cashews und Kokosöl

Warum Einweichen entscheidend ist

Wenn Sie bisher dachten, Cashews seien nur ein Snack, wird dieses Rezept Ihre Meinung ändern. Cashewkerne sind das Herzstück der veganen Patisserie, weil sie beim Mixen eine unglaublich cremige Konsistenz ergeben. Doch damit das funktioniert, müssen sie zuerst eingeweicht werden – und zwar mindestens vier Stunden, besser über Nacht. Durch das Einweichen saugen sich die Nüsse mit Wasser voll, werden weicher und lassen sich zu einer seidigen, feinen Masse pürieren.

Dieser Schritt ist entscheidend: Nur so entsteht der Eindruck eines echten Cheesecakes, ohne dass Milchprodukte nötig sind. In der Rohkost-Küche ersetzt Cashew-Creme oft Sahne, Butter oder Frischkäse – sie hat denselben Körper, dieselbe Bindung, aber einen viel natürlicheren Geschmack. Auch die Verdauung profitiert: durch das Einweichen werden Enzymhemmer abgebaut, die sonst die Nährstoffaufnahme stören könnten. So wird der Kuchen nicht nur cremiger, sondern auch bekömmlicher.

Die Rolle der natürlichen Bindemittel

Ein weiterer Schlüssel ist Kokosöl. Dieses natürliche Fett wird bei Zimmertemperatur weich, im Kühlschrank oder Gefrierfach aber fest. Genau dieser Effekt sorgt dafür, dass der Kuchen nach dem Kühlen formstabil bleibt, ohne dass Gelatine oder Stärke nötig sind. Gemeinsam mit Sirup und Datteln wirkt das Kokosöl als Bindemittel und sorgt für die samtige Textur, die beim Anschneiden nicht zerfließt.

Der Sirup bringt nicht nur Süße, sondern auch Tiefe und leichte Karamellnoten. Wenn Sie zusätzlich Datteln verwenden (wie in unserem Rezept optional vorgesehen), verleihen diese der Creme eine natürliche, klebrige Bindung und eine zusätzliche karamellartige Süße, die das Aroma weiter vertieft. Das Zusammenspiel aus Cashewcreme, Kokosöl und den Süßungsmitteln ist das Fundament dieses Kuchens – und der Grund, warum er so luxuriös schmeckt, obwohl er so natürlich ist.

Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)
Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)

🌰 Zwei Schichten, ein Wow-Effekt

Der nussige Boden

Der Boden dieses Kuchens unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Rezepten, die auf Butter, Mehl und Zucker basieren. Stattdessen kommen Haselnüsse, Kokosöl und Sirup zum Einsatz – Zutaten, die nicht nur Geschmack, sondern auch Struktur liefern. Haselnüsse bringen ein tiefes, leicht röstiges Aroma mit, das dem Kuchen Charakter gibt. Obwohl sie roh bleiben, entwickeln sie durch das Zerkleinern und Vermengen mit Kokosöl einen intensiven Duft, der an Nougat erinnert.

Diese Basis dient als stabiler, aber dennoch saftiger Träger für die zarten Schichten darüber. Während klassische Kuchenböden oft hart oder bröselig werden, bleibt dieser angenehm weich, aber fest genug, um die Creme zu halten. Das Geheimnis ist die Balance – genug Öl, um zu binden, aber nicht so viel, dass die Masse fettig wird.

Ein zusätzlicher Vorteil: Dieser Boden ist glutenfrei und nährstoffreich. Er enthält gesunde Fette, Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß – ein Dessert, das Energie gibt statt müde zu machen. Die Zubereitung ist einfach: alles im Mixer zerkleinern, in die Form drücken, kurz anfrieren – fertig. Keine Backzeit, keine Wartezeit, keine Fehlerquelle.

Die Doppelschicht-Füllung

Was diesen Kuchen besonders macht, ist sein visuelles und geschmackliches Spiel. Die Füllung besteht aus zwei Schichten: einer hellen Cashew-Creme und einer dunklen Schoko-Variante. Diese Kombination schafft Tiefe, Kontrast und Eleganz – wie zwei Stufen eines Desserts in einem einzigen Bissen.

Die helle Schicht wird zuerst aufgetragen und bildet das milde, sanfte Fundament. Sie schmeckt cremig, leicht süß und erinnert an Vanille-Pudding oder weiße Schokolade. Wenn sie leicht angefroren ist, kommt die zweite Schicht: dieselbe Cashew-Basis, jedoch mit rohem Kakaopulver verfeinert. Rohes Kakaopulver ist hier der Star, da es nicht geröstet wurde und daher mehr seiner wertvollen Mineralstoffe (wie Magnesium) und sein intensives, leicht herbes Aroma behält.

Dieses Zusammenspiel verwandelt die Textur und den Geschmack: Es entsteht ein harmonisches Gleichgewicht – süß und herb, hell und dunkel, weich und intensiv.

Ein wichtiger Tipp: Jede Schicht sollte kurz im Gefrierfach ruhen, bevor die nächste darauf kommt. So bleiben die Farben getrennt und der Anschnitt sieht perfekt aus.

🌀 Einfachheit trifft auf Geduld – so gelingt der perfekte Raw Cake

In der modernen Küche ist Zeit oft der größte Luxus. Dieser Kuchen beweist, dass man sie nicht in den Ofen investieren muss, sondern in Ruhe und Geduld. Der gesamte Prozess ist simpel, aber präzise. Alles beginnt mit einem guten Mixer – er ersetzt hier den Backofen.

Ein leistungsstarker Food Processor oder Hochleistungsmixer sorgt dafür, dass alle Zutaten zu einer gleichmäßigen, cremigen Masse werden. Bei schwächeren Geräten empfiehlt es sich, die Zutaten in Etappen zu mixen und eventuell etwas mehr Pflanzenmilch hinzuzufügen. Das Ziel: keine Stückchen, keine Klumpen, sondern eine seidige Creme.

Statt Backhitze kommt die Kälte ins Spiel: Der Kuchen muss mindestens 6 Stunden, idealerweise über Nacht, im Gefrierschrank ruhen. Während dieser Zeit verbinden sich die Aromen, das Kokosöl härtet aus, und die Textur wird perfekt schnittfest. Das Einfrieren ist in der Raw-Küche das, was im klassischen Backen der Garprozess ist – ein Moment, in dem aus Rohmasse Dessert wird.

Bei der Servierung kommt es auf das Timing an: Direkt aus der Tiefkühltruhe ist der Kuchen zu fest, nach 15–20 Minuten bei Raumtemperatur aber ideal cremig. Dieser Moment, wenn das Messer durch die Schichten gleitet und sie langsam weich werden, ist pure Magie. Jeder Bissen schmilzt wie Schokolade auf der Zunge – leicht gekühlt, aber intensiv im Geschmack.

Ein weiterer Vorteil: Der Kuchen lässt sich hervorragend vorbereiten. Sie können ihn wochenlang tiefgekühlt lagern und bei Bedarf auftauen – perfekt für Feiern, Brunches oder spontane Gäste. So wird „Geduld“ nicht zur Hürde, sondern zum Vorteil.

✨ Luxus ohne Ofen

Der vegane Schoko-Cashewcake ist mehr als nur ein Rezept – er ist ein Erlebnis. Er steht für die Idee, dass Genuss, Nachhaltigkeit und Gesundheit kein Widerspruch sein müssen. Statt Zucker, Butter und Mehl kommen hier Nüsse, Kokosöl und Datteln zum Einsatz – Zutaten, die Kraft geben, statt zu beschweren.

Seine Textur ist ein Wunder der Natur: cremig wie Pudding, fest wie Käsekuchen, leicht wie Mousse. Der Geschmack ist ausgewogen zwischen süß, nussig und schokoladig – genau das, was man sich von einem perfekten Dessert erhofft.

Besonders beeindruckend: Niemand vermisst bei diesem Kuchen tierische Produkte. Selbst Skeptiker sind überrascht, wie „echt“ und luxuriös der Geschmack wirkt. Das macht ihn zum idealen Dessert für gemischte Runden – ob vegan, gesundheitsbewusst oder einfach neugierig.

Probieren Sie ihn aus, wenn Sie das nächste Mal etwas Besonderes servieren möchten. Er sieht elegant aus, lässt sich hervorragend vorbereiten und ist dabei frei von Gluten, Laktose und raffiniertem Zucker. Ein Dessert, das gleichzeitig achtsam, kreativ und köstlich ist – die Essenz moderner pflanzlicher Küche.

Also: Ofen aus, Mixer an – und lassen Sie sich von diesem Raw-Wunder verführen. 🌿🍫

Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)
Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)

🍰 Empfohlene vegane Desserts ohne Backen

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Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)

Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)

Ein roh-veganer Cashewcake, der auf der Zunge schmilzt: schokoladig, cremig und voller natürlicher Energie. Perfekt für bewussten Genuss ohne Kompromisse. 
Servings 10
Vorbereitungszeit 4 Stunden
Zubereitungszeit 30 Minuten
Kühlzeit 6 Stunden
Gesamtzeit 10 Stunden 30 Minuten

Zutaten
  

Für den Boden:

  • 130 g Haselnüsse (roh)
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Kokosöl (Zimmertemperatur)
  • 1 EL Topinambursirup (oder Ahornsirup)

Für die Creme:

  • 280 g Cashewkerne (roh, ca. 2 Tassen), mindestens 4 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht
  • 135 ml Nussmilch (z. B. Haselnussmilch)
  • 3 EL Kokosöl (Zimmertemperatur)
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Kakaopulver (roh)
  • 5 Datteln (entsteint, für natürliche Süße, optional)

Anleitungen
 

  • Cashews vorbereiten:
    Cashews in kaltem Wasser mindestens 4 Stunden (oder über Nacht) einweichen.
    Datteln, falls verwendet, 20 Minuten in heißem Wasser einweichen und entsteinen.
    Eine kleine rechteckige Form mit Frischhaltefolie oder Backpapier auslegen.
  • Boden:
    Haselnüsse, Kokosöl, Sirup und Salz in einem Mixer oder Food Processor zu einer feinen Nussmischung zerkleinern.
    Die Masse gleichmäßig in die Form drücken und im Gefrierschrank fest werden lassen.
    Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)
  • Helle Cashew-Schicht:
    Eingeweichte Cashews, Datteln, Nussmilch, Kokosöl und Salz im Mixer cremig pürieren.
    Zwei Drittel der Creme auf den Boden geben, glatt streichen und 30–40 Minuten einfrieren.
    Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)
  • Schokoladenschicht:
    Das restliche Drittel der Creme mit Kakaopulver verrühren, erneut mixen und auf die helle Schicht geben.
    Glatt streichen und den Kuchen mindestens 6 Stunden – besser über Nacht – einfrieren.
    Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)
  • Servieren:
    Den Kuchen direkt aus dem Gefrierschrank in Stücke schneiden und vor dem Servieren etwa 15–20 Minuten bei Raumtemperatur antauen lassen.
    Veganer Schoko-Cashewcake (ohne Backen)

Notizen

💡 Tipp 1:

Wenn Sie die Cashews bereits am Vortag einweichen, sparen Sie am nächsten Tag viel Zeit und können den Cake in weniger als einer halben Stunde fertigstellen.

💡 Tipp 2:

Für eine besonders cremige Textur kann 1 EL Nussmus (z. B. Mandel- oder Cashewmus) in die Füllung gegeben werden.
Der Kuchen hält sich im Gefrierfach bis zu 1 Monat.
Calories: 315kcal
Gericht: Dessert, Kuchen, Nachspeise, Snack, Süßigkeit, Torte
Küche: International
Diet: Gluten Free, Vegan, Vegetarian
Keyword: Clean Eating, Dessert, gesund, nussig, ohne backen, ohne Ei, selbstgemacht, süß

📌 Für wen ist dieses Rezept ideal? Dieser vegane Schoko-Cashewcake ist perfekt für alle, die gesunde Desserts ohne Backen lieben – cremig, nussig und voller natürlicher Aromen. Ideal für bewusste Genießer, die auf raffinierte Zucker, Gluten und Milchprodukte verzichten möchten, ohne beim Geschmack Kompromisse zu machen. Dank der Cashewbasis, feinem Kakao und Kokosöl entsteht ein zarter No-Bake-Kuchen, der auf jeder Sommerparty, beim Brunch oder als elegantes Dessert begeistert. 🌱

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