Sommerliche Kirsch-Wareniki mit Spinat-Teig – leuchtend grün, fruchtig und überraschend leicht
Ein erster Blick: Wenn ein Klassiker plötzlich strahlt
Manchmal ist es nur eine kleine Veränderung, die aus einem vertrauten Gericht etwas völlig Neues macht. Bei diesen Kirsch-Wareniki ist es der leuchtend grüne Spinat-Teig, der den klassischen osteuropäischen Süßteigtaschen eine moderne, beinahe spielerische Note verleiht. Der intensive Farbkontrast zwischen dem grünen Teig und der saftig-kirschroten Füllung macht das Gericht zu einem echten Hingucker – elegant genug für Gäste, gemütlich genug für Familie.
Der Geschmack bleibt dabei wunderbar ausgewogen: Die neutrale Zartheit des Spinat-Teigs verbindet sich mit der frischen Säure der Kirschen, während der dicke, glatte Kirschsoßenspiegel dem Gericht eine tiefe, fruchtige Süße verleiht. Zusammen mit einem Löffel Schmand entsteht ein Dessert, das gleichzeitig leicht, saftig und überraschend harmonisch ist.

Die Besonderheiten des Spinat-Teigs: Farbe, Elastizität und Technik
Der grüne Teig entsteht nicht durch Lebensmittelfarbe, sondern durch eine großzügige Portion pürierten Blattspinat. Wichtig ist dabei ein kleiner, aber entscheidender Schritt: Der Spinat muss gut abgetropft und ausgepresst werden. So erhält der Teig die gewünschte Geschmeidigkeit, ohne zu weich oder klebrig zu werden.
Die Spinat-Ei-Masse wird anschließend mit Mehl und Olivenöl zu einem festen, weichen Teig geknetet, der sich hervorragend ausrollen lässt. Seine Struktur ist dichter als bei klassischem Teig, was ihn ideal für saftige Füllungen macht. So bleibt die Kirschfüllung sicher eingeschlossen, ohne dass beim Kochen Saft austritt.
Auch der Kirschsoßenteil folgt einer kleinen, aber wichtigen Regel: Erst pürieren, dann mit Stärke einkochen – und vollständig abkühlen lassen. Nur so erreicht die Soße ihre gänzende, seidige Konsistenz, die perfekt über den warmen Wareniki verläuft.
Für wen diese Wareniki ideal sind: leicht, fruchtig und überraschend vielseitig
Diese Kirsch-Wareniki sind das perfekte Sommer- oder Frühherbstgericht für alle, die fruchtige Süßspeisen lieben, aber etwas Außergewöhnliches ausprobieren möchten. Sie funktionieren sowohl als Dessert als auch als süßes Hauptgericht und sind besonders bei Kindern beliebt, da sie mild, weich und spielerisch bunt sind.
Ein weiterer Vorteil: Die Wareniki lassen sich hervorragend vorbereiten und einfrieren. So können Sie ein Stück Sommer zu jeder Jahreszeit genießen — schnell gekocht, sofort serviert, immer fruchtig und frisch.
Auch für Liebhaber der osteuropäischen Küche ist dieses Rezept ein spannender Twist: Es bleibt tief verwurzelt in der Tradition, bringt aber durch den Spinat eine moderne, gesunde Note ins Spiel.

Ein sanfter Übergang: weitere Ideen aus der osteuropäischen Küche
Wer diese grünen Kirsch-Wareniki liebt, wird sich in vielen anderen Gerichten aus der Region wiederfinden. Die Kombination aus einfachen Zutaten, kräftigen Aromen und hausgemachter Wärme ist typisch für die osteuropäische Küche – und lädt ein, weiter zu entdecken.
Herzhafte Favoriten:
• 👉 Wareniki mit Kohl – im zarten Brüheteig
• 👉 Gebackene Auberginen-Fächer mit Tomaten und Käse
• 👉 Pilz-Julienne mit cremiger Béchamelsauce
Feine Aufstriche & leichte Gerichte:
• 👉 Auberginenaufstrich mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch (Auberginenkaviar)
• 👉 Einfacher Eiersalat mit Frühlingszwiebeln
Klassische süße Köstlichkeiten:
• 👉 Klassische Quarkküchlein (Syrniki)
• 👉 Blätterteig-Dessert à la Napoleon
All diese Rezepte teilen denselben Geist: Wärme, Handarbeit, Authentizität — und eine unverwechselbare Mischung aus Einfachheit und Genuss. Genau deshalb passen sie so gut als Fortsetzung eines Menüs, das mit Kirsch-Wareniki beginnt.

Kirsch-Wareniki mit Spinat-Teig – eine osteuropäische Süßspezialität
Zutaten
Für den Spinat-Teig:
- 230 g tiefgekühlter Blattspinat (aufgetaut)
- 350-400 g Weizenmehl (Type 405)
- 2 Eier (Größe M)
- 2 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
Für die Kirschfüllung:
- 300 g Kirschen (tiefgekühlt, entsteint)
- 1-2 TL Zucker (optional, je nach Säure der Kirschen)
Für die Kirschsoße:
- 150 g Kirschen (tiefgekühlt, entsteint)
- 3 EL Zucker
- 1 TL Maisstärke
- 1-2 EL kaltes Wasser (optional, zur Anrühren der Stärke)
Zum Servieren:
- Schmand / Saure Sahne (optional)
- Einige Minzblätter (zur Dekoration)
Anleitungen
- SPINAT-TEIG ZUBEREITEN:Den aufgetauten Spinat unter kaltem Wasser abspülen und sehr gut ausdrücken.Spinat zusammen mit den Eiern in einem Mixer fein pürieren, bis eine glatte, grüne Masse entsteht.Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine sieben, Salz hinzufügen und mischen.Spinat-Ei-Masse und Olivenöl dazugeben und mit dem Knethaken zuerst auf niedriger, dann auf mittlerer Stufe zu einem festen, glatten Teig kneten.Teig entnehmen, kurz mit der Hand nachkneten und in einen Beutel wickeln.30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- KIRSCHFÜLLUNG VORBEREITEN:Die gefrorenen Kirschen unter kaltem Wasser abspülen.Abtropfen lassen und je nach Geschmack leicht zuckern.Für die Wareniki ganze Kirschen verwenden – pro Teigkreis 2–3 Kirschen.
- WARENIKI FORMEN:Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen (ca. 2–3 mm / 0.07–0.11 inch).Kreise mit Ø 8 cm (3.15 inch) ausstechen.Je 2–3 Kirschen in die Mitte setzen, Teig zusammenklappen und die Ränder gut festdrücken.Fertig geformte Wareniki auf ein bemehltes Brett legen.Jetzt sofort kochen oder roh einfrieren.
- KIRSCHSOßE ZUBEREITEN:1. Pürieren: Die tiefgekühlten Kirschen (150 g) unter kaltem Wasser abspülen und in einem Mixer zu einem glatten Püree zerkleinern.2. Kochen: Das Kirschpüree zusammen mit dem Zucker und der Maisstärke in einem kleinen Topf mischen. Optional die Stärke vorher mit 1-2 EL kaltem Wasser anrühren, um Klumpen zu vermeiden.Bei mittlerer Hitze erwärmen und unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen, bis die Masse merklich eindickt.3. Abkühlen: Vom Herd nehmen und vollständig abkühlen lassen. Die Soße wird beim Abkühlen noch deutlich dicker.
- WIE MAN WARENIKI RICHTIG KOCHT:Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und leicht salzen.Wareniki in das sprudelnde Wasser gleiten lassen, kurz umrühren.Sobald sie an die Oberfläche steigen, noch 2–3 Minuten sanft köcheln lassen.Mit einer Schaumkelle herausnehmen und sofort servieren.
- SERVIEREN:Wareniki warm mit der vollständig abgekühlten Kirschsoße und einem großzügigen Löffel Schmand oder Saurer Sahne servieren. Mit einem frischen Minzblatt garnieren.Die Kombination aus fruchtiger Säure, süßer Soße und zartem Spinat-Teig ist unwiderstehlich.

Notizen
- Für intensivere Farbe Spinat gut pürieren und nicht zu viel Mehl verwenden.
- Einfrieren: Wareniki roh anfrieren und dann in Beutel umfüllen – ideal für schnellen Genuss.
- Kirschen können durch Himbeeren, Heidelbeeren oder eine Kombination ersetzt werden.
- Für vegane Version: Eier durch 70–90 ml Wasser + 1 EL Öl ersetzen (Teig wird weicher, aber gut formbar).
📌 Für wen ist dieses Rezept ideal? Dieses Rezept ist ideal für alle, die fruchtige, leichte und farbenfrohe osteuropäische Süßspeisen lieben. Perfekt für Familien, als sommerliche Hauptmahlzeit, als Dessert für Gäste oder als hübsche, außergewöhnliche Idee für saisonale Kirschgerichte. Auch für Kinder ist dieses Gericht wunderbar geeignet, da es mild, weich und natürlich süß ist.
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